Heinrich der Vogeler Herr Heinrich saß am Vogelherd, Als man ihm bracht’ des Reiches Schwert. Gern nahm er’s mit der Krone an, Er wußt’ es ja, er sei der Mann, Das Reich zu schützen allezeit In Kampf und Not und Zwist und Streit. Drum huldigten dem neuen Herrn Des Reiches Fürsten alle gern. Da war der König drauf bedacht, Was frei das Land von Ungarn macht, Dem einen Jahreszins man zahlte, Damit es Ruh und Frieden halte. – Er weigert diesen Zins: da brechen Die Ungarn ein, um sich zu rächen. Doch Heinrich kam und schlug die schwer Bei Keuschberg mit des Reiches Heer. Auf Heinrichs Sohn fiel nun die Wahl, Den sterbend noch der Held empfahl. Und Otto war kein schlechter Mann: Man sah ihm gleich „den Großen“ an. Er machte groß und stark das Reich, Warf dessen Feinde alle nieder Mit seines Heldenschwertes Streich, Darunter seine eigenen Brüder Und seinen Sohn und Schwiegersohn. – Er schlägt die Wenden, Böhmen, Dänen, Die keck sich gen das Reich auflehnen, Und holt sich dann die Kaiserkron’ Mitsamt der schönen Adelheid, Die er aus schwerer Not befreit. Zuletzt brach er der Ungarn Macht In der berühmten Lechfelds-Schlacht. #Deutschland #Reich #Germania

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